„Hartz und herzlich“-Ehedrama – „wenn du arbeiten gehst, lass‘ ich mich scheiden!“
„Hartz und herzlich“-Ehedrama – „wenn du arbeiten gehst, lass‘ ich mich scheiden!“
Seit 37 Jahren sind Hannelore und Ralf auf Sozialleistungen angewiesen. Als die „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin Jobangebote vom Arbeitsamt erhält, droht Ralf mit der Scheidung.
Der Kosmos vieler „Hartz und herzlich“-Darsteller dreht sich um Arbeitsagentur, Jobcenter und weitere, diverse Ämter. Während einige der sympathischen RTLZWEI-Aushängeschilder durchaus bemüht sind, der Arbeitslosigkeit zu entkommen und ins Berufsleben zurückzukehren, gibt es auch gegenteilige Fälle. Auch in der Magnerichstraße in Trier-West kommt das Thema „Arbeit“ das ein oder andere Mal auf – die dortigen Bewohner haben allerdings eine klare Meinung.
„Hartz und herzlich“-Paar lebt seit 37 Jahren vom Staat – „versaust mir meinen Ruf“
Hannelore und Ralf aus dem Trierer Ableger der RTLZWEI-Kultserie „Hartz und herzlich“ sind Experten auf dem Gebiet Arbeitsamt. Die beiden leben seit 37 Jahren von der finanziellen Unterstützung des Staates – und haben nicht vor, ihre Situation zu wandeln. Daran ändern auch Briefe und Auflagen durch das Jobcenter nichts. Hannelore hat schon über zehn Maßnahmen des Jobcenters hinter sich, scheint aber immer noch nicht im Sinn zu haben, zu arbeiten. Die „Hartz und herzlich“-Darstellerin und ihr Ehemann Ralf verbringen ihre Zeit lieber auf ihren berühmten Kippen-Trips nach Luxemburg.
Eher gegenteilig: Die Maßnahmen, die die „Hartz und herzlich“-Darstellerin absolvieren musste, sorgen bei ihrem Mann und ihr für Lacher. Doch bei der Rückkehr nach Trier-West zeigt sich Hannelore plötzlich von einer anderen Seite. Nach einem Besuch beim Jobcenter kehrt Hannelore mit einer ganzen Reihe von Jobempfehlungen zurück. Doch Ralf wirft einen kurzen Blick darauf und macht seiner Frau klar: „Wenn du arbeiten gehst, lass ich mich scheiden. Du versaust mir meinen ganzen Ruf.“
„Hartz und herzlich“: Ralf macht deutlich, was er vom Arbeite hält
Während Hannelore Ralf zögerlich die Jobempfehlungen zeigt, macht der 59-Jährige seine Meinung deutlich: „Keinen Arbeitsvertrag unterschreiben!“ Der lebenserfahrene „Hartz und herzlich“-Teilnehmer hat die eigene Jobsuche längst aufgegeben – und wohl auch die seiner Frau. Aufgrund seines hohen Alters und seiner schlechten Gesundheit sieht Ralf die Jobsuche für sich als unmöglich an: „Du gehst dich vorstellen, quatschst ein bisschen rum und dann: abgelehnt.“
Das Jobcenter hat Ralf deshalb gebeten, Rente zu beantragen. Doch ob Ralf sich deshalb in die Arbeitsfindung seiner Frau einmischen sollte, ist fraglich. Hannelore immerhin scheint bereit zu sein, der Sache eine Chance zu geben, und akzeptiert die Auflage des Jobcenters, die sie mit den Jobempfehlungen erreicht hat: vier Bewerbungen im Monat zu schreiben. Tja – ja, das sollte doch machbar sein. Auch in den
Mannheimer Benz-Baracken gibt es News um ein Paar, „Hartz und herzlich“-Petra musste kürzlich ihre Beziehung vor ihrer Community verteidigen. (yk)
Das Jobcenter hat Ralf deshalb gebeten, Rente zu beantragen. Doch ob Ralf sich deshalb in die Arbeitsfindung seiner Frau einmischen sollte, ist fraglich. Hannelore immerhin scheint bereit zu sein, der Sache eine Chance zu geben, und akzeptiert die Auflage des Jobcenters, die sie mit den Jobempfehlungen erreicht hat: vier Bewerbungen im Monat zu schreiben. Tja – ja, das sollte doch machbar sein. Auch in den
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